L’Oréal hat seine Ergebnisse für das Schlussquartal vorgelegt. Die Anleger straften die Zahlen in einer ersten Reaktion stark ab. Das wirkte sich im frühen Handel auch auf die Papiere des Konsumgüterherstellers Beiersdorf aus.
Für das Kosmetikunternehmen L’Oréal kam es im letzten Quartal zu einer unerwartet starken Wachstumsbremse, die primär auf eine geschwächte Nachfrage in Nordasien zurückzuführen ist. Die Gesamtjahreszahlen zeigen dennoch ein Umsatzplus von 7,6 Prozent auf rund 41,2 Milliarden Euro und eine Gewinnsteigerung um 8,4 Prozent auf 6,18 Milliarden Euro.
Bei einer Betrachtung der konstanten Währungskurse und Unternehmensstrukturen konnte ein Wachstum von elf Prozent verzeichnet werden. Die Nachfrage nach Make-up- und Hautpflegeprodukten war zwar ungebrochen stark, die Ergebnisse lagen jedoch unter den Analystenprognosen.
Ausblick
L’Oréal erhöht die Dividende um zehn Prozent auf 6,60 Euro je Aktie. Trotz der derzeitigen Herausforderungen zeigte sich CEO Nicolas Hieronimus für die Zukunft zuversichtlich. Er blickt insbesondere hinsichtlich der Umsatz- und Gewinnsteigerungen im Jahr 2024 optimistisch nach vorn.
Das machen die Aktien von Beiersdorf und L’Oréal
Im frühen Handel verzeichnete die Beiersdorf-Aktie einen Rückgang von 1,9 Prozent und entfernt sich weiter vom Rekordhoch bei fast 144 Euro.
Die L’Oréal-Aktie rutschte auf den tiefsten Stand seit Mitte Januar und verliert im frühen Handel 5,6 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch