Die Aktie von Arm Holdings befindet sich im Rallymodus und schloss am Montag mit einem beeindruckenden Anstieg von 29 Prozent. Der KI-Hype an der US-Technologiebörse ist ungebrochen.
Zeitweise kletterte der Aktienkurs am Montag auf 164 Dollar, was einem Zuwachs von mehr als 42 Prozent entspricht. Das Volumen war viermal so hoch war wie der Durchschnitt der letzten drei Monate. Innerhalb von nur drei Handelstagen verzeichnete das Unternehmen einen Anstieg von 113 Prozent.
Diese Entwicklung wurde durch die Veröffentlichung überzeugender Finanzergebnisse und einen optimistischen Geschäftsausblick begünstigt. Arm Holdings prognostizierte für das Märzquartal einen Umsatz in Höhe von 850 bis 900 Millionen Dollar. Diese Vorhersage übertraf deutlich die Erwartungen der Analysten von etwa 778 Millionen Dollar. Die Aktie wird derzeit mit rund 140 Milliarden Dollar bewertet – bei einem Umsatz von rund 900 Millionen Dollar. „Die Möglichkeiten, die sich durch KI ergeben, stehen noch ganz am Anfang“, so CEO Rene Haas.
KI-Hype in vollem Gange
Dennis Dick, Händler bei Triple D Trading, kommentierte die Situation mit der Beobachtung, dass ein regelrechter Kaufrausch für Technologien und Unternehmen im Zusammenhang mit KI einsetzte, eine Tendenz, die früher bereits bei Nvidia beobachtet wurde. „Was wir hier sehen, ist ein Kaufrausch für alles, was mit KI zu tun hat“, sagte er. Obwohl Arm Holdings nicht ausschließlich im KI-Bereich tätig ist, hat dessen Engagement in dieser Sparte maßgeblich dazu beigetragen, das Unternehmen in ein ähnliches Licht wie Nvidia zu rücken. Dick weist darauf hin, dass der derzeitige Enthusiasmus der Investoren nicht rein auf den KI-Aspekten des Unternehmens basiert, sondern auf der allgemeinen KI-Euphorie im Markt. „Es ist kein reines KI-Unternehmen, es macht auch andere Dinge, aber es hat diese Abteilung, und das treibt den Preis hier an. Es geht nur um den KI-Boom, fügte er hinzu.
Das macht die Arm-Holdings-Aktie
Die Aktie von Arm Holdings schloss am Montag um 29,3 Prozent höher bei 148,96 Dollar (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch