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BASF: „Wir brauchen eine starke USA“ – das ist Plan B

BASF: „Wir brauchen eine starke USA“ – das ist Plan B

13.2.2024 10:29:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 2 min.

Auch nach einem möglichen Wahlsieg von Donald Trump erhofft sich BASF weitere starke Beziehungen in den amerikanischen Markt. „Wir werden das US-Geschäft weiter absichern, fortführen und ausbauen“, erklärte Finanzchef Dirk Elvermann. Es gibt aber auch schon einen Plan B.

Elvermann setzt auf offene Weltmärkte und hob die Bedeutung der USA für den globalen Handel hervor. Mit über 100 Standorten und circa 13.000 Mitarbeitern in den USA sowie einem Umsatz von über 20 Milliarden Euro im Jahr 2022 ist BASF tief im amerikanischen Markt verankert. Die potenzielle Wiederwahl von Donald Trump als US-Präsident und die damit verbundenen Unsicherheiten bezüglich der transatlantischen Beziehungen stellen jedoch eine Herausforderung dar, wie Historikerin und Politikwissenschaftlerin Liana Fix vom Council on Foreign Relations betonte.

Strategische Neuausrichtung

BASF richtet seinen Blick zur Absicherung nach China, wo trotz sinkender Wachstumsraten weiterhin Investitionen getätigt werden. Der „China-für-China“-Ansatz, der lokale Finanzierungen ohne Geldmitteltransfers aus anderen Regionen umfasst, soll den Herausforderungen des Marktes entgegenwirken. Mit einem aktuellen Umsatzanteil von 15 Prozent in China plant BASF, diesen bis 2030 auf etwa 20 Prozent zu steigern und rechnet damit, dass bis dahin rund 80 Prozent des weltweiten chemischen Produktionswachstums in China stattfinden wird. Zusätzlich hat BASF den Verkauf seiner Anteile an zwei Joint Ventures in Korla, China, bekannt gegeben, als Reaktion auf schwere Menschenrechtsvorwürfe.

Das macht die BASF-Aktie

Die BASF-Aktie legt am Dienstag um 1,9 Prozent auf 45,58 Euro zu (mit Material von dpa-AFX).


von Sarina Rosenbusch



Hinweis auf Interessenskonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.