Der Münchner IT-Dienstleister Cancom hat seine vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht. Der Konzern konnte seine Ziele erreichen, allerdings nur am unteren Ende der Prognosespannen. Die Aktie taumelt im frühen Handel.
Cancom meldete ein Umsatzwachstum von 18 Prozent auf 1,52 Milliarden Euro. Damit erreichte der Konzern sein Umsatzziel am unteren Ende der Prognose. Der Rohertrag stieg um 33,0 Prozent auf 582,6 Millionen Euro und lag in der Mitte der Prognosespanne.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich auf 116,3 Millionen Euro, ein Plus von 10,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit erreichte der Konzern knapp die eigenen Prognosen und erfüllte die Analystenerwartungen.
Der operative Cashflow verbesserte sich nach einen Minus von 53,6 Millionen Euro im Vorjahr deutlich auf 92,8 Millionen Euro.
„Damit haben wir in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld den Grundstein für eine erfolgreiche Entwicklung im Geschäftsjahr 2024 gelegt“, so CEO Rüdiger Rath. Der Geschäftsbericht 2023 wird am 28. März veröffentlicht.
Das macht die Cancom-Aktie
Die Cancom-Aktie zeigt sich im frühen Handel am Dienstag im SDAX schwächer und fällt um 1,8 Prozent auf 28,62 Euro (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch