Während der DAX sich zu neuen Rekorden schwingt, brennt es bei der Aktie der Deutschen Pfandbriefbank erneut lichterloh. Das Papier schmierte im frühen Handel um bis zu zwölf Prozent ab. Und das aus gutem Grund: S&P stuft die Kreditwürdigkeit des Instituts nur noch eine Stufe über Ramschniveau ein.
Die schlechten Nachrichten rund um die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) reißen nicht ab. Diesmal bringt S&P die Aktie zum Absturz. Die Ratingagentur hat die Kreditwürdigkeit der Deutschen Pfandbriefbank abgestuft. Die Experten teilten mit, dass das kurz- und langfristige Emittententrating von "BBB/A-2" auf "BBB-/A-3" gesenkt wurde.
Damit bewegt sich das Rating nur noch eine Stufe über Ramschniveau. Doch nicht nur das. Auch der Ausblick fällt negativ aus. Damit drohen in Zukunft weitere Abstufungen der Kreditwürdigkeit. Die Märkte sehen die Kreditwürdigkeit der pbb ebenfalls zunehmend skeptisch. Zuletzt sind etwa die Kurse ihrer nachrangigen Anleihen stark eingebrochen.
Der Immobilienfinanzierer dürfte laut S&P zwar im laufenden Jahr „moderat profitabel“ bleiben, ist aber stark am Markt für US-Gewerbeimmobilien aktiv. Das könnte die Risikokosten in den nächsten zwei Jahren stärker steigen lassen als bisher gedacht.