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Hella schockiert mit Zahlen – Aktie rauscht ans MDAX-Ende

Hella schockiert mit Zahlen – Aktie rauscht ans MDAX-Ende

16.2.2024 10:20:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 1 min.

Der Scheinwerferspezialist Hella hat am Freitag seine Geschäftszahlen für 2023 veröffentlicht. Der Umsatz enttäuschte, zudem kündigte der Konzern ein umfangreiches Sparprogramm an. Die Aktie rauscht an das MDAX-Ende.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr verzeichnete das Unternehmen ein Umsatzwachstum von zehn Prozent auf 8,0 Milliarden Euro, blieb jedoch hinter den Analystenerwartungen zurück. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 65 Prozent auf 486 Millionen Euro, mit einer verbesserten operativen Marge von 6,1 Prozent.

CEO Bernhard Schäferbarthold signalisierte Vorsicht und kündigte ein Sparprogramm mit dem Ziel von 400 Millionen Euro Einsparungen bis Ende 2028 an. Für das kommende Jahr erwartet Hella einen Umsatz zwischen 8,1 und 8,6 Milliarden Euro sowie eine operative Marge von 6,0 bis 7,0 Prozent. Seit Anfang 2022 ist Hella Teil des Forvia-Konzerns, wobei fast 82 Prozent der Anteile dort liegen und weitere knapp zehn Prozent bei dem US-Hedgefonds Elliott.

Analystenbewertung

JPMorgan hat Hella nach den jüngsten Quartalszahlen mit „Neutral“ bewertet und ein Kursziel von 71 Euro festgelegt. Analyst Akshat Kacker betonte die Wichtigkeit des angekündigten Umstrukturierungsprogramms in Europa und positionierte seine Schätzungen am oberen Ende der Zielspannen (mit Material von dpa-AFX).


von Sarina Rosenbusch