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DWS Group: Nicht nur 17% Dividendenrendite locken zum Einstieg

DWS Group: Nicht nur 17% Dividendenrendite locken zum Einstieg

19.2.2024 10:22:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.
Der Vermögensverwalter DWS Group gilt seit Jahren als verlässlicher Dividendenzahler. In diesem Jahr winkt eine üppige Sonderdividende, die zu einer Rendite im zweistelligen Bereich führt. Außerdem besteht die Chance einer ordentlichen Geschäftsbelebung durch die Notenbanken und die positive Börsenentwicklung.Die DWS Group stellt einen beträchtlichen Teil der ehemaligen Sparte Vermögensverwaltung der Deutschen Bank dar. 2018 erfolgte allerdings der Börsengang und in den vergangenen Jahren auch die rechtliche Trennung. Die Deutsche Bank hält mit rund 80 Prozent indes noch immer den Großteil an dem Vermögensverwalter und streicht somit auch jedes Jahr ordentlich Dividende ein.Das dürfte einer der Gründe sein, warum der Konzern seit dem Börsendebüt 2018 stets mit hohen Ausschüttungen aufwartete. Ausgehend von 2019, dem ersten Jahr der Ausschüttungen, wurde die Dividende von 1,37 Euro je Aktie immer weiter nach oben geschraubt und erreichte zuletzt für 2023 2,10 Euro. Zumindest ist das der Vorschlag für die Hauptversammlung. Da die Deutsche Bank wie erwähnt aber einen großen Teil der Aktien besitzt, gilt eine Zustimmung als sicher.Für 2023 lockt nun noch eine hohe Sonderdividende von vier Euro je Aktie oder insgesamt 800 Millionen Euro. Das ist der Großteil eines Topfes in Höhe von einer Milliarde Euro, der für Übernahmen vorgesehen war. Da es dazu in den vergangenen Jahren nicht kam, soll nun der Großteil davon an die Aktionäre ausgeschüttet werden.Erfreulich dürfte aktuell für den Konzern auch noch die positive Börsenentwicklung sein, denn damit fallen performanceabhängige Gebühren höher aus. Zudem weckt es die Nachfrage nach den Produkten des Vermögensverwalters. Das sollte insbesondere im Bereich der passiven Investments, beispielsweise bei Exchange-Trade-Funds, der Fall sein.Rückenwind könnte im laufenden Jahr dabei auch von den Notenbanken kommen. Spätestens im zweiten Halbjahr dürften die US-Fed und die EZB die Zinsen senken, was die Mittelzuflüsse für die Branche erhöhen sollte.
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