Die Rally bei den Rüstungskonzernen geht weiter. Allen voran nimmt die Rheinmetall-Aktie am Montagmorgen Kurs auf eine neue wichtige Marke. Der Konzern hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz ein Werk in der Ukraine angekündigt. Die Aktie notiert im vorbörslichen Handel im Plus.
Rheinmetall verfolgt ambitionierte Expansionspläne und unterzeichnete während der Münchner Sicherheitskonferenz eine Absichtserklärung für den Bau eines Werks in der Ukraine. In Partnerschaft mit einem lokalen Unternehmen ist die Produktion von jährlich einer sechsstelligen Anzahl an 155 mm Artilleriegeschossen und dazugehörigen Treibladungen vorgesehen, was die wehrtechnische Resilienz der Ukraine stärken würde. Bereits im Oktober 2023 gründete Rheinmetall ein Gemeinschaftsunternehmen zur Wartung und Instandsetzung von Panzern, mit Zukunftsplänen, die Produktion auf gepanzerte Fahrzeuge auszuweiten.
Strategische Positionierung
CEO Armin Papperger betonte das Ziel, die Ukraine beim Wiederaufbau ihrer wehrtechnischen Industrie zu unterstützen und ihre autonome Handlungsfähigkeit zu gewährleisten. Dies unterstreicht nicht nur das Engagement Rheinmetalls, sondern positioniert das Unternehmen auch als einen zentralen Akteur für Stabilität und Sicherheit in Osteuropa.
Das macht die Rheinmetall-Aktie
Am Montagmorgen im vorbörslichen Handel notiert die Aktie mit einem Kurs von 402,50 Euro über der wichtigen 400-Euro-Marke. Die Aktie ist damit auf dem Weg, ein neues Allzeithoch zu markieren.
von Tim Thiemann