Der französische Gasehersteller Air Liquide hat im Jahr 2023 seinen Umsatz auf vergleichbarer Basis gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent auf 27,6 Milliarden Euro gesteigert. Analysten hatten sich einen Tick mehr erhofft.
Der Linde-Konkurrent hatte im vergangenen Jahr von einer guten Nachfrage profitiert. Im laufenden Jahr will Unternehmenschef Francois Jackow die Betriebsmarge weiter steigern und bei konstanten Wechselkursen den um Sondereffekte bereinigten Nettogewinn vergrößern.
Unter dem Strich verdienten die Franzosen mit 3,3 Milliarden Euro fünf Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Damit hatten Analysten im Schnitt gerechnet. Für das abgeschlossene Jahr sollen 3,20 Euro je Aktie als Dividende ausgezahlt werden, das sind 8,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Die Analysten von JPMorgan stuften das Zahlenwerk als insgesamt gut ein. Entscheidend sei aber die für 2024 und 2025 in Aussicht gestellte Margenerhöhung. Die Experten der UBS verwiesen zudem auf das besser als erwartete organische Wachstum.
Das macht die Air-Liquide-Aktie
Als Reaktion geht es am Dienstagvormittag um sechs Prozent nach oben auf ein neues Allzeithoch bei 183,66 Euro (mit Material von dpa-AFX).
von Lukas Meyer