Die weltgrößte Baumarktkette Home Depot hat seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal vorgelegt. Der Konzern schnitt etwas besser ab als erwartet, litt aber dennoch unter einem Gewinnrückgang. Zudem enttäuscht der Ausblick für das laufende Jahr. Die Aktie fällt vorbörslich.
Die Ergebnisse des vierten Quartals zeigen eine Herausforderung angesichts eines Umsatzrückgangs von knapp drei Prozent auf 34,8 Milliarden Dollar und einen Gewinnrückgang um 17 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar. Unter dem Strich fiel der Gewinn um 17 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar. Der verwässerte Gewinn je Aktie sank um 14,5 Prozent auf 2,82 Dollar.
CEO Ted Decker verwies auf die vorsichtige Haltung der Kunden bei größeren Anschaffungen und geringere Renovierungsaktivitäten als Hauptursachen für die gemäßigte Leistung im Jahr 2023. Diese Situation spiegelt externe Faktoren wie eine unsichere Wirtschaftslage wider. Trotz dieser Herausforderungen konnte das Unternehmen die revidierte Prognosespanne für das Geschäftsjahr erreichen.
„Nach drei Jahren mit außergewöhnlichem Wachstum für unser Geschäft war 2023 ein gemäßigtes Jahr“, so Decker.
Ausblick
Home Depot hat seine Quartalsdividende um 7,7 Prozent auf 2,25 Dollar pro Aktie erhöht.
Der Konzern prognostiziert für 2024 ein Umsatzwachstum von rund einem Prozent, wobei ein Rückgang auf vergleichbarer Basis um etwa ein Prozent erwartet wird. Diese Zahlen blieben hinter den Erwartungen einiger Analysten zurück, die sich ein kleines Plus erhofft hatten.
Das macht die Home-Depot-Aktie
Die Home-Depot-Aktie fällt im vorbörslichen US-Handel um 2,5 Prozent auf 354,99 Dollar (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch