Borussia Dortmund kommt im Achtelfinalhinspiel gegen die PSV Eindhoven nicht über ein Unentschieden heraus. Eine Elfmeterentscheidung sorgt für Streitigkeiten und versaut dem BVB einen guten Fußballabend.
Im spannenden Achtelfinalhinspiel am Dienstagabend trennten sich Borussia Dortmund und PSV Eindhoven im Eindhovener Philips Stadion mit einem 1:1-Unentschieden. Der Dortmunder Donyell Malen traf gegen seinen Ex-Klub und sicherte damit in der ersten Hälfte die Führung. Das Ergebnis vor „35.000“ ausverkauften Rängen konnte jedoch nicht über die Zeit gerettet werden, da ein von Mats Hummels verursachter Elfmeter zum Ausgleich führte. Der Verursacher kritisierte die Schiedsrichterentscheidung. Ähnlich wie Hummels erinnerte auch Trainer Edin Terzić an ähnliche Vorkommnisse in der Vergangenheit: „Das begleitet uns schon etwas länger. Es ist das dritte Mal, dass wir nach einem Spiel in der K.-o.-Phase der Champions League über den Schiedsrichter diskutieren.“ Damit dürfte der Coach die Elfmeterpfiffe gegen den BVB im März 2023 im Duell mit Achtelfinalgegner FC Chelsea und im April 2021 im Viertelfinale gegen Manchester City gemeint haben.
Finanzielle Auswirkungen
Der BVB, geschwächt durch den kurzfristig verletzungsbedingten Torhüterwechsel von Gregor Kobel zu Alexander Meyer sowie dem Ausfall von Niklas Süle, muss jetzt im Rückspiel am 13. März 2024 unbedingt siegen, um finanziell von der aktuellen Champions-League-Saison zu profitieren. Das sieht auch Sportdirektor Sebastian Kehl so: „Die Ausgangssituation ist nun klar. Wir haben noch ein Spiel. Das müssen wir gewinnen – egal wie. Ich bin davon überzeugt, dass wir das schaffen.“
Das macht die BVB-Aktie
Die BVB-Aktie notiert am Dienstagnachmittag mit rund 0,4 Prozent im Plus auf 3,62 Euro (mit Material von dpa-AFX).
von Tim Thiemann