Die Deutsche Telekom hat ihre Geschäftszahlen für 2023 vorgelegt. Der Konzern litt unter einem leichten Umsatzrückgang infolge unvorteilhafter Wechselkurseffekte. Konzernchef Tim Höttges versprüht für das laufende Jahr jedoch Optimismus. Der Aktie hilft das am Freitagmorgen nicht.
Im vergangenen Jahr musste die Deutsche Telekom einen leichten Umsatzrückgang von 2,1 Prozent auf knapp 112 Milliarden Euro verzeichnen, beeinträchtigt durch negative Wechselkurseffekte. Trotzdem konnte im Dienstleistungssektor ein Umsatzwachstum von einem Prozent auf fast 93 Milliarden Euro erzielt werden.
Im vierten Quartal gelang es der Telekom, 289.000 neue Verträge in Deutschland abzuschließen. Der Jahresgewinn erlebte mit rund 17,8 Milliarden Euro mehr als eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr, getrieben durch den Verkauf von GD-Towers. Analysten hatten allerdings mit 20 Milliarden Euro gerechnet.
Ausblick
Konzernchef Tim Höttges setzt ambitionierte Ziele für 2024, mit einer angestrebten Erhöhung des bereinigten EBITDA AL um sechs Prozent auf etwa 42,9 Milliarden Euro und einem Wachstum des Free Cash Flow AL auf rund 18,9 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll um rund zehn Prozent auf mehr als 1,75 Euro anwachsen. „Dank unserer wachsenden Geschäfte auf beiden Seiten des Atlantiks trauen wir uns zu, 2024 noch eine Schippe draufzulegen“, so Höttges.
Analystenbewertung
PMorgan hat die Bewertung „Overweight“ bestätigt und ein Kursziel von 31 Euro festgelegt. Analysten Akhil Dattani erklärte, dass der Konzern die Markterwartungen übertreffen konnte. Auch der Ausblick des Unternehmens für die Zukunft entspräche den allgemeinen Marktprognosen.
Das macht die Telekom-Aktie
Die Telekom-Aktie startete mit einem Minus in den Freitag und fällt um rund zwei Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch
Hinweis auf Interessenskonflikte
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