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Hensoldt: Schwache Zahlen – Aktie stürzt ab

Hensoldt: Schwache Zahlen – Aktie stürzt ab

23.2.2024 08:44:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 2 min.

Hensoldt hat mit seinen Geschäftszahlen für 2023 gründlich enttäuscht. Für Frust unter den Anlegern sorgte besonders der Ausblick des Rüstungselektronikkonzern, der die Erwartungen der Analysten verfehlte. Die Aktie verliert am Freitagmorgen deutlich an Boden.

Hensoldt hat für das Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von rund 1,85 Milliarden Euro vermeldet, was einem Wachstum von 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das bereinigte EBITDA stieg um 12,7 Prozent auf 329 Millionen Euro und übertraf die Analystenerwartungen. Die EBITDA-Marge fiel mit 19,9 Prozent zudem höher aus als die konzerneigene Prognose von etwa 19 Prozent.

Der Auftragseingang erhöhte sich auf 2,09 Milliarden Euro, und der Auftragsbestand erreichte 5,53 Milliarden Euro.

Ausblick

Hensoldt kündigte eine Erhöhung der Dividende um zehn Cent auf 0,40 Euro je Aktie an, die Analysten hatten jedoch eine Ausschüttung von 0,48 Euro pro Aktie erwartet. Die Rendite beläuft sich nun auf etwa 1,2 Prozent. 

Für das Jahr 2024 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von rund zwei Milliarden Euro, was unter den Markterwartungen von 2,18 Milliarden Euro liegt. Die Prognose für die Marge des bereinigten EBITDA liegt zwischen 19 und 20 Prozent, ebenfalls unter den Erwartungen.

Das macht die Hensoldt-Aktie

Die Hensoldt-Aktie startete im vorbörslichen Handel mit einem Rückgang von über neun Prozent im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs. Mittlerweile liegen die Verluste bei 7,3 Prozent (mit Material von dpa-AFX).


von Sarina Rosenbusch