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Tesla-Rivalen: Darum bleiben Rivian, Lucid und Nikola im Abwärtstrend

Tesla-Rivalen: Darum bleiben Rivian, Lucid und Nikola im Abwärtstrend

26.2.2024 16:37:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.
Abgehängt: Während es an den Börsen eigentlich läuft, bleiben Lucid, Nikola und Rivian auch nach Vorlage ihrer jüngsten Zahlen im Hintertreffen. Dabei waren Neo-Fahrzeugbauer mit Ambitionen im Elektro- und Hybridfahrzeugmarkt aus den USA vor noch gar nicht langer Zeit bei Anlegern sehr gefragt. Die Suche nach der nächsten Tesla war ausgebrochen.Was ist also passiert? Klar, die Zinsen sind gestiegen und das Gesamtumfeld für Elektroautos ist schwieriger geworden. Aber auch die jüngsten Zahlen und Prognosen der Unternehmen konnten nicht überzeugen. Die Aktien-Performances (Stand: Freitag) sprechen für sich: Rund 38 Prozent hat der Rivian-Kurs in den vergangenen Handelstagen nachgegeben. Lucid Motors kommt auf ein Minus von 23 Prozent. Bei Nikola sind es neun Prozent Kursverlust.Rivian konnte seinen Umsatz auf gut 1,3 Milliarden Dollar verdoppeln. Der Verlust je Aktie wurde von 1,73 auf 1,36 Dollar reduziert. Damit lag zwar der Umsatz leicht über der Konsens-Schätzung der Analysten, der Verlust war jedoch minimal höher als erwartet. Zudem erzählt die Umsatzentwicklung nicht die ganze Geschichte: Aufgrund mangelnder Nachfrage will der Tesla-Herausforderer zehn Prozent seiner Mitarbeiter entlassen. Im laufenden Jahr sollen 57.000 Fahrzeuge produziert werden. Das wären 200 weniger als im abgelaufenen Jahr. Analysten hatten mit mehr als 81.000 gerechnet.

Nikola verringerte im abgelaufenen Quartal seinen Verlust je Aktie auf 0,14 Dollar (im Vorjahreszeitraum: 0,46 Dollar). Analysten hatten aber auch hier noch ein etwas besseres Ergebnis erwartet. Zudem fiel der Umsatz mit 11,5 Millionen Dollar eher enttäuschend aus. Bislang ist der Truck-Bauer jedenfalls meilenweit weit davon entfernt, Teslas Ruhm am Neo-Fharzeugmarkt zu erreichen.

Noch schwächer sieht es bei Lucid aus: Umsatzeinbruch von knapp 258 Millionen auf 157 Millionen Dollar bei gleichzeitig steigendem Verlust (minus 0,29 nach minus 0,28 Dollar je Aktie). Nach 8400 produzierten Fahrzeugen sollen es im laufenden Jahr 9000 werden. Kein Analyst empfiehlt die Lucid-Aktie zum Kauf.
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