Der Maschinenbauer Dürr hat am Dienstag seine Geschäftszahlen für 2023 verkündet. Die Aktie erlebte im frühen Handel zunächst eine Achterbahnfahrt, da der Ausblick durchwachsen ausfiel. Mittlerweile notieren die Papiere aber wieder im Plus.
Dürr verzeichnete im Jahr 2023 einen Umsatzrekord mit einem Anstieg um 7,3 Prozent auf über 4,6 Milliarden Euro. Das vierte Quartal 2023 zeigte ein gemischtes Bild: Während das Kerngeschäft mit Lackier- und Endmontageanlagen Schwierigkeiten zeigte, lief es bei der Tochter Homag gut, obwohl Experten vor möglichen künftigen Herausforderungen warnen.
Ein Rückgang im operativen Ergebnis inklusive Sonderaufwendungen führte zu einem Gewinnrückgang nach Steuern um etwa 18 Prozent auf 110 Millionen Euro. Grund dafür seien die Kosten für den Stellenabbau bei der Homag Gruppe, in der Dürr das Holzbearbeitungsgeschäft bündelt. Das bereinigte EBIT wuchs um über ein Fünftel auf von 280,4 Millionen Euro.
Ausblick
Die Prognose für 2024 sieht weniger optimistisch aus. Die Vorhersage des Vorstands setzt das Umsatzziel zwischen 4,7 und 5,0 Milliarden Euro an, mit einer reduzierten Wachstumserwartung von nunmehr zwei bis acht Prozent. Die Analysten erwarten gemessen am Mittelwert der Zielspanne eine Reduktion der Konsensschätzungen für den bereinigten operativen Gewinn (EBIT) um etwa fünf Prozent.
Die endgültigen Zahlen zum Geschäftsjahr erwarten Marktbeobachter und Investoren am 20. März.
Das macht die Dürr-Aktie
Die Dürr-Aktie erlebt am Dienstag im frühen Handel eine Achterbahnfahrt. Nachdem sie auf Tradegate in der Spitze schon mit mehr als einem Prozent im Plus gehandelt wurden, rutschte der Kurs wieder unter den Xetra-Schlusskurs vom Vortag. Mittlerweile zieht die Aktie um über drei Prozent an (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch