Die Rheinmetall-Aktie läuft von Rekordhoch zu Rekordhoch. Am Dienstag verlor die Aktie innerhalb von Minuten rund 5,2 Prozent und testete die 400-Euro-Marke. Gegen Mittag verkündete der Konzern einen Großauftrag der Bundeswehr, was den Aktienkurs wieder etwas Unterstützung bieten konnte.

Rheinmetall hat erneut das Vertrauen der Bundeswehr gewonnen – mit einem Großauftrag über 595 Millionen Euro zur Lieferung des fortschrittlichen Luftverteidigungssystems Skyranger 30. Dieses basiert auf der zuverlässigen Boxer-Fahrzeugplattform. Der Auftrag beinhaltet neben einem Prototyp insgesamt 18 Serienfahrzeuge mit der Option auf 30 weitere.

Zeitplan und Bedeutung

Mit dem avisierten Lieferstart des Prototyps Ende 2024 setzt Rheinmetall auf einen ambitionierten Zeitplan. Der Skyranger 30 fügt sich als wesentlicher Baustein in das Nah- und Nächstbereichschutzsystem ein und signalisiert durch seine Integration in die European Sky Shield Initiative die hohe Relevanz für die Luftverteidigungskapazitäten in Deutschland und Europa.

Das macht die Rheinmetall-Aktie

Die Rheinmetall-Aktie zeigt sich am Dienstag volatil. Das Papier notierte vormittags mit rund 5,2 Prozent im Minus. Nach der Pressemitteilung gegen 14 Uhr konnte das Papier die Verluste wieder aufholen und notiert mit „nur“ noch 2,5 Prozent am DAX-Ende.

von Tim Thiemann