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Canopy Growth: Kanada plant Gesetzesänderung

Canopy Growth: Kanada plant Gesetzesänderung

1.3.2024 10:00:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.

Die kanadische Bundesregierung hat im abgelaufenen Jahr mehr Verbrauchssteuern aus Cannabis als aus Bier und Wein eingenommen. Das Land zieht nun in Erwägung, die Steuern auf Cannabis nach oben begrenzen. Kanadischen Cannabis-Unternehmen wie Canopy Growth begrüßen den Schritt und hoffen auf eine schnelle Umsetzung.

Im Geschäftsjahr 2022-23 erhielt die kanadische Regierung aus Verbrauchssteuern auf Bier 610,1 Millionen Kanadische Dollar. In derselben Zeit flossen 277,6 Millionen Dollar aus Wein und 204,4 Millionen Dollar aus verarbeitetem Tabak an Verbrauchssteuern in die Finanzkasse. Die kombinierten Einnahmen aus Bier und Wein beliefen sich auf 887,7 Millionen Dollar und lagen damit sogar leicht unter den Steuereinnahmen aus Cannabis in Höhe von 894,6 Millionen Dollar.

Im Vorfeld des Staatshaushalts 2024 schlug der Finanzausschuss des Unterhauses deshalb vor, die Verbrauchssteuerformel für Cannabis anzupassen. Er will die Steuer auf einen Wert von zehn Prozent des Transaktionswerts begrenzen. Bislang beträgt sie zehn Prozent des Wertes oder einen Dollar pro Gramm, je nachdem was höher ist.

Das könnte der kanadischen Cannabisindustrie unter die Arme greifen. David Klein, CEO von Canopy äußerte sich positiv zu diesem Vorschlag. Zudem drängte er die Regierung, die Empfehlungen schnell umzusetzen, um die finanzielle Gesundheit der Branche zu verbessern und die langfristige Nachhaltigkeit der Cannabisindustrie in Kanada zu unterstützen.Klein betonte, dass die Empfehlung des Ausschusses zur Anpassung der Verbrauchssteuerformel "ein Beweis für den breiten politischen Konsens hinter diesen Änderungen ist“. Außerdem würden damit einige der wichtigsten Probleme, mit denen die kanadische Cannabisindustrie konfrontiert sei, angegangen werden.
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