Der Autovermieter Sixt hat seine Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr präsentiert. Der Umsatz erreichte zwar einen neuen Rekordwert, der Gewinn ging aufgrund hoher Abschreibungen auf E-Autos allerdings zurück.
Im vergangenen Geschäftsjahr verzeichnete Sixt einen Umsatzanstieg um 18 Prozent auf einen neuen Höchstwert von rund 3,6 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 1,33 Milliarden Euro um 16 Prozent höher als im Vorjahr. Allerdings fiel der Vorsteuergewinn (EBT) um 16 Prozent auf 464 Millionen Euro, hauptsächlich bedingt durch erhebliche Abschreibungen auf Elektrofahrzeuge in der Flotte, was auf eine geringere Nachfrage nach Elektroautos zurückgeführt wird. Ohne diese Effekte hätte der Vorsteuergewinn den Rekordwert von 2022 vermutlich übertroffen, hieß es.
Dividende sinkt
Sixt zahlt eine Dividende von 3,90 Euro pro Stammaktie und 3,92 Euro pro Vorzugsaktie aus. Für das Jahr 2022 hatte das Unternehmen 6,11 Euro je Stammaktie und 6,13 Euro je Vorzugsaktie gezahlt.
Ausblick
Für 2024 wird ein deutlich steigender Konzernumsatz erwartet mit einem EBT zwischen 400 und 500 Millionen Euro.
Das macht die Sixt-Aktie
Die Sixt-Aktie sinkt auf Tradegate gegenüber dem gestrigen Xetra-Schlusskurs um 0,1 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch