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Henkel mit Zahlen: Das treibt die Aktie nach oben

Henkel mit Zahlen: Das treibt die Aktie nach oben

4.3.2024 07:25:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 2 min.

Der Konsumgüterhersteller Henkel hat am Montag seine Geschäftszahlen für 2023 vorgelegt. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen zwar ein langsameres Wachstum, übertrifft mit der Margenprognose allerdings die Erwartungen der Analysten. Das kommt am Markt gut an.

Im Geschäftsjahr 2023 übertraf Henkel die Erwartungen mit einem Umsatz von 21,5 Milliarden Euro, was einem organischen Wachstum von 4,2 Prozent entspricht. Trotz Herausforderungen wie negative Wechselkurseffekte und der Verkauf der Aktivitäten in Russland erzielte das Unternehmen eine deutliche Steigerung des betrieblichen Ergebnisses um 10,2 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro und verbesserte die EBIT-Marge um 150 Basispunkte auf 11,9 Prozent. Für 2023 wurde ein Ergebnis je Aktie (EPS) von 3,15 Euro gegenüber den 2,95 Euro im Vorjahr 2022 erzielt. Es blieb jedoch hinter den prognostizierten 3,50 Euro zurück.

Die positive Entwicklung im Jahr 2023 wurde maßgeblich von den Bereichen Adhesive Technologies und Consumer Brands getragen, die ein organisches Wachstum von 3,2 beziehungsweise 6,1 Prozent verzeichneten. Der Free Cash Flow erreichte mit 2,6 Milliarden Euro einen Höchstwert und die Dividende blieb stabil bei 1,85 Euro je Vorzugsaktie.

Ausblick

Vorstandsvorsitzender Carsten Knobel kommentierte: „Wir haben im Jahr 2023 trotz eines weiterhin herausfordernden Marktumfelds unsere Wachstumsstrategie konsequent vorangetrieben [...] Diese erfolgreiche Entwicklung wurde sowohl von Adhesive Technologies als auch von Consumer Brands getragen.“

Für das Jahr 2024 rechnet Henkel mit einem organischen Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent und einer EBIT-Marge von 12,0 bis 13,5 Prozent, was am unteren Rand der Analystenerwartungen liegt. Das Wachstum des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird zwischen 5 und 20 Prozent prognostiziert.

Das macht die Henkel-Aktie

Die Henkel-Aktie steigt im frühen Handel auf Tradegate um rund drei Prozent (mit Material von dpa-AFX).


von Sarina Rosenbusch