Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzerns Drägerwerk hat das Geschäftsjahr 2023 mit starken Ergebnissen abgeschlossen. Die Dividende soll nun deutlich erhöht werden, zudem wagte der Konzern eine optimistische Prognose für das laufende Jahr. Die Aktie springt am Vormittag an.
Im Jahr 2023 klettert der Umsatz um elf Prozent auf 3,37 Milliarden Euro, bereinigt um die Folgen des starken Euro lag das Plus bei 13 Prozent. Dieses Wachstum ist auf eine verbesserte Lieferfähigkeit und eine kontinuierliche starke Nachfrage nach Drägers Produkten und Dienstleistungen zurückzuführen.
Besonders erwähnenswert ist der Turnaround im operativen Geschäft. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte von einem Verlust von 88,6 Millionen Euro im Vorjahr auf ein Plus von 166,4 Millionen Euro verbessert werden. Dies führte zu einer Steigerung der EBIT-Marge von minus 2,9 Prozent im Jahr 2022 auf 4,9 Prozent im Jahr 2023. Unter dem Strich lag der Gewinn bei 112 Millionen Euro, im Vorjahr hatte der Verlust noch bei knapp 64 Millionen Euro gelegen.
Für das Geschäftsjahr 2023 sollen Aktionäre 1,74 Euro (2022: 0,13 Euro) je Stammaktie und 1,80 Euro (2022: 0,19 Euro) je Vorzugsaktie erhalten.
Ausblick
Für das Jahr 2024 bleibt Drägerwerk vorsichtig optimistisch. Trotz des Wegfalls einiger positiver Effekte, die 2023 beigetragen haben, erwartet das Unternehmen einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 1,0 bis 5,0 Prozent. Die prognostizierte EBIT-Marge liegt zwischen 2,5 und 5,5 Prozent.
Das macht die Drägerwerk-Aktie
Die Drägerwerk-Aktie steigt um rund drei Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch