Die Aktie von Hugo Boss ist am Donnerstag massiv eingebrochen. Auslöser war der vorsichtige Ausblick, mit dem CEO Daniel Grieder die Anleger enttäuschte. Heute zeigt sich die Aktie wieder etwas erholt. So urteilen die Analysten über das Potenzial der Aktie.

Goldman Sachs hat das Kursziel für Hugo Boss von 82,50 Euro auf 73,80 Euro gesenkt, während die Einstufung auf „Neutral“ verblieb. Analystin Louise Singlehurst begründete dies mit dem schwächer als erwartet ausgefallenen Wachstumsausblick des Modekonzerns und reduzierte ihre Gewinnprognosen (EPS) für die Jahre 2024 bis 2026.

Die Deutsche Bank hat ihr Kursziel leicht von 79 Euro auf 78 Euro gesenkt, aber die Bewertung auf „Buy“ belassen. JPMorgan hat das Kursziel von 80 Euro auf 68 Euro reduziert und die Einstufung auf „Neutral“ belassen. 

Jefferies senkte das Kursziel von Hugo Boss von 80 Euro auf 65 Euro, hielt jedoch an seiner „Buy“-Einstufung fest. Analyst Frederick Wild sieht kurzfristigen konjunkturellen Druck auf den Modekonzern. Zudem dürften die in Zukunft zu erwartenden Ergebnisse stärker schwanken.

Hauck & Aufhäuser passte das Kursziel von 84 Euro auf 72 Euro an, wobei die Einstufung weiterhin bei „Buy“ liegt. Analyst Christian Salis begründete diese Anpassung mit einem hinter den Erwartungen zurückbleibenden Ausblick, sieht aber nach dem Kurseinbruch eine attraktive Bewertung im Vergleich zu anderen Branchenwerten.

Das macht die Hugo-Boss-Aktie

Nach dem zweistelligen Crash steigt die Hugo-Boss-Aktie am Freitag um 1,7 Prozent (mit Material von dpa-AFX).

von Sarina Rosenbusch

Hinweis auf Interessenskonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Hugo Boss.