Die Ölpreise haben zum Wochenbeginn einen Dämpfer erfahren. Angesichts bevorstehender Berichte der OPEC und der Internationalen Energieagentur befindet sich die Branche in einer Phase der Ungewissheit. So reagieren die Aktien der Branchen-Riesen.

Am Montag verzeichneten die Ölpreise einen leichten Rückgang, was den anhaltenden Druck auf dem globalen Ölmarkt widerspiegelt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai fiel um 25 Cent auf 81,83 Dollar pro Barrel, während WTI zur April-Lieferung um 27 Cent auf 77,74 Dollar pro Barrel sank. 

Die momentane Nachfrageschwäche ist teilweise auf das enttäuschende Wirtschaftswachstum Japans im vierten Quartal zurückzuführen, was Einfluss auf die globale Energienachfrage hat. Die bevorstehenden Marktberichte der OPEC am Dienstag und der Internationalen Energieagentur am Donnerstag sind von Bedeutung. Diese werden Aufschluss über die Angebots- und Nachfragesituation sowie mögliche Preisentwicklungen geben.

Das machen die Öl-Aktien

Die Papiere von Chevron gingen am Freitag mit einem Plus von 0,3 Prozent aus dem Handel. Im vorbörslichen US-Handel am Montag zeigen sie sich kaum bewegt.

Die ExxonMobil-Aktie hat den Handel am Freitag rund 0,9 Prozent höher verlassen, fällt vorbörslich aber leicht auf 108,15 Dollar.

Für Shell geht es am Donnerstag um 0,6 Prozent auf 2.455,1 Pence nach unten.

BP verzeichnet ein Minus von 0,7 Prozent auf 468,65 Pence (mit Material von dpa-AFX).

von Sarina Rosenbusch

Hinweis auf Interessenskonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: ExxonMobil.