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Wolters Kluwer: KI-Revolution in der Rechtsabteilung

Wolters Kluwer: KI-Revolution in der Rechtsabteilung

11.3.2024 14:46:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 2 min.

Wolters Kluwer hat zum Wochenbeginn eine innovative Erweiterung seiner SaaS-Lösung Legisway vorgestellt, die Rechtsabteilungen durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Natural Language Processing bei der Vertragsprüfung unterstützt. Diese Entwicklung verspricht eine signifikante Optimierung der Arbeitsprozesse und stärkt Wolters Kluwers Position im Bereich Legal Tech.

Wolters Kluwer, ein global agierender Spezialist für Fachinformationen, Software und Dienstleistungen, hat am Montag eine bedeutende Erweiterung für seine SaaS-Lösung Legisway angekündigt. Durch die Einführung einer neuen, durch künstliche Intelligenz (KI) unterstützten Funktion, setzt das Unternehmen nach eigenen Angaben neue Standards im Bereich Legal Tech. Diese Innovation nutzt fortschrittliche Natural Language Processing (NLP)-Technologien, um Vertragsprüfungsprozesse zu optimieren und Rechtsabteilungen eine effizientere Verwaltung und Überwachung ihrer Verträge zu ermöglichen.

Effizienz im Fokus

Ein zentraler Bestandteil der erweiterten Funktionalität ist die Integration in das Legal Services Portal, ein kollaboratives „Ticketing“-System. Dieses System vereinfacht die Anforderung juristischer Unterstützung durch Nicht-Juristen und fördert die Zusammenarbeit innerhalb von Unternehmen, was die betriebliche Effizienz signifikant erhöht. Dies unterstreicht Wolters Kluwers Engagement, durch innovative Technologielösungen den Bedürfnissen seiner Kunden gerecht zu werden und deren Abläufe zu verbessern.

KI als Umsatztreiber

Rund 50 Prozent der digitalen Einnahmen von Wolters Kluwer werden mittlerweile durch Produkte generiert, die KI-Technologien nutzen, was den zunehmenden Stellenwert technologiegetriebener Lösungen im Portfolio des Unternehmens verdeutlicht. Diese technologischen Fortschritte, gestützt auf Prinzipien wie Vertrauen, Transparenz und Verantwortlichkeit, stärken nicht nur das Vertrauen der Kunden in die digitalen Produkte, sondern könnten auch langfristig einen positiven Effekt auf die Unternehmenseffizienz und -einnahmen haben.

Das macht die Wolters-Kluwer-Aktie

Trotz der Ankündigung geht es für die Wolters-Kluwer-Aktie an der Euronext in Amsterdam am Montagnachmittag um rund 1,5 Prozent nach unten. Damit setzt das Papier seine Konsolidierung nach dem jüngst erreichten Rekordhoch bei 149,15 Euro fort (mit Material von dpa-AFX).  


von Jan-Paul Fóri