Im Rahmen eines strategischen Schachzugs hat sich die Altria Group jüngst von einem milliardenschweren Aktienpaket getrennt. Mit dem Geld will der US-Tabak-Riese nun eigene Aktien zurückkaufen und dadurch die Anzahl der ausstehenden Aktien reduzieren. Bei den Anlegern kommt dies am Donnerstagnachmittag gut an.

Konkret hat Altria in Zuge einer strategischen Entscheidung Teile seiner Beteiligung am Getränkehersteller AB Inbev veräußert. Einer Mitteilung zufolge gingen 35 Millionen Stammaktien und US-Aktienersatzscheine (ADS) für mehr als zwei Milliarden Dollar über den Tisch. Die Verkäufe erfolgten zu einem Preis von 56,17 Euro pro Stammaktie und 61,50 US-Dollar pro ADS. Die Verkaufserlöse will der Tabak-Riese nun zur Finanzierung eigener Aktienrückkäufe nutzen und hält noch immer acht Prozent an AB Inbev. Im Vorfeld der Transaktion hatte Altria noch zehn Prozent aller AB-Inbev-Aktien kontrolliert. 

Das macht die Altria-Aktie

Am heutigen Donnerstag verzeichnet die Aktie der Altria Group einen Anstieg um 0,8 Prozent auf 43,70 US-Dollar. Damit baut das Papier seine Kursgewinne in den vergangenen fünf Handelstagen auf ein Plus von rund 5,1 Prozent aus. Auch auf Jahressicht liegt die Aktie nun rund fünf Prozent vorn (mit Material von dpa-AFX).

von Jan-Paul Fóri

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Altria Group.