Um das Vertrauen wieder zu gewinnen müsse das Institut Quartal für Quartal die versprochenen Ergebnisse liefern. Damit hat der CEO nun begonnen, denn vorgestern sagte er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg, die Deutsche Bank habe im ersten Quartal das Ziel von fünf Milliarden Euro bei den bereinigten Kosten eingehalten. Im Durchschnitt hatten befragte Analysten mit 5,3 Milliarden Euro gerechnet.
Diese Meldung ist der Hauptgrund für den starken Ausbruch der Aktie zum Wochenbeginn über das Jahreshoch bei 12,83 Euro. Denn 2023 lagen die bereinigten Kosten auf Jahressicht noch bei 21,7 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 2022 waren sie um rund sechs Prozent gestiegen.Im Gesamtjahr will Sewing die Kosten auf bereinigter Basis auf rund 20 Milliarden Euro drücken. Die Analystengemeinde erwartet im Mittel 20,9 Milliarden Euro. Da der Vorstand gerade bei den Kosten seit Jahren nicht liefern konnte und Ziele immer wieder aufgeweicht wurden, ist das nun ein starker Jahresauftakt.