Die Infineon-Aktie rauscht am Freitag ans DAX-Ende. Für Unruhe unter den Anlegern sorgt ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg über ein Gerücht, dass Infineon deutlich belasten könnte.
Bloomberg berichtete von Druck der chinesischen Regierung auf lokale Elektroautobauer wie BYD und Geely. Es werde von ihnen verlangt, verstärkt Chips aus chinesischer Produktion zu beziehen, was die Abhängigkeit von westlichen Zulieferern wie Infineon verringern soll.
Diese politische Wende in China, die Teil eines größeren Technologiekonflikts mit den USA ist, könnte langfristige Herausforderungen für Infineon bedeuten. Die USA haben ihrerseits Exportbeschränkungen verschärft und damit den Druck auf Unternehmen wie Infineon erhöht, die entscheidend für die globale Lieferkette von Technologie- und Automobilindustrie sind.
Das macht die Infineon-Aktie
Die Infineon-Aktie fällt um 4,4 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch