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Vossloh: Vorsichtiger Optimismus – Aktie zieht an

Vossloh: Vorsichtiger Optimismus – Aktie zieht an

21.3.2024 08:37:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 2 min.

Der Schienen- und Verkehrstechnikkonzern Vossloh erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Rekordumsatz. Der bereinigte Konzerngewinn brach jedoch ein. Für das laufende Jahr wagt Vossloh eine vorsichtig optimistische Prognose. Die Aktie zieht leicht an.


Das Geschäftsjahr 2023 schloss Vossloh mit einem Umsatzwachstum von 16,1 Prozent auf 1,21 Milliarden Euro ab. Der operative Gewinn stieg um mehr als ein Viertel auf 98,5 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 8,1 Prozent entspricht. Trotz dieses Erfolges fiel der Gewinn für die Anteilseigner aufgrund erhöhter Steuerlasten auf 38,7 Millionen Euro. Ende 2023 sank der Auftragsbestand um rund 4,8 Prozent auf 761,2 Millionen Euro.

Vorstandsvorsitzender Oliver Schuster betonte: „Trotz der schwierigen Bedingungen erzielten wir ein neues Allzeithoch beim Umsatz und steigerten unser EBIT signifikant auf knapp 100 Millionen Euro.“

Ausblick

Für das Jahr 2024 werden Erlöse zwischen 1,16 Milliarden und 1,26 Milliarden Euro angestrebt. Das EBIT soll dabei auf 100 Millionen Euro bis 115 Millionen Euro ansteigen, was eine EBIT-Marge von etwa 8,3 bis 9,5 Prozent bedeuten würde.

Die Dividende soll von 1,00 Euro auf 1,05 Euro je Aktie erhöht werden.

Analystenreaktion

Die Baader Bank hat ihre Kaufempfehlung für die Aktie von Vossloh bekräftigt und ein Kursziel von 56 Euro festgelegt. Analyst Michael Roost stufte die Leistung des Unternehmens als stark ein. Der Umsatzausblick von Vossloh stimme mit den Erwartungen von Roost überein. Zudem prognostiziert er eine eher optimistische Marktreaktion in Bezug auf das operative Ergebnis (EBIT) von Vossloh.

Das macht die Vossloh-Aktie

Die Vossloh-Aktie steigt um 0,8 Prozent (mit Material von dpa-AFX).


von Sarina Rosenbusch