Die Aroundtown-Aktie fällt am Freitag um bis zu acht Prozent, nachdem die Deutsche Bank ihr Rating für das deutsche Immobilienunternehmen auf "Verkaufen" gesenkt hat, und prognostiziert, dass der nächste Woche (29.03.) erscheinende Ergebnisbericht ein negativer Katalysator für die Aktie sein könnte.

Thomas Rothaeusler, Analyst der Deutschen Bank, begründet die Herabstufung mit der hohen Verschuldung, beschleunigtem Wertverlust und einer sich verschlechternden operativen Performance in der Bürosparte. Zusätzliche Maßnahmen zur Erhaltung der Liquidität könnten erforderlich sein, möglicherweise einschließlich eines unbefristeten Kuponaufschubs zusätzlich zur Dividendenaussetzung. Er sieht auch das Risiko einer deutlichen Verfehlung der Prognosen und sieht den gesamten Investment Case weiterhin negativ.

Demnach reduzierte der Branchenkenner seine Empfehlung von "Halten" auf "Verkaufen" und senkte das Kursziel auf von 2,0 auf 1,60 Euro.

Die Aktie wurde zuletzt sechs Prozent tiefer bei 1,79€ Euro gehandelt. Im Jahresverlauf haben die Scheine mehr als ein Viertel an Wert verloren. 

von Lukas Meyer