Nachrichten

Jost Werke: Ausblick setzt Aktie unter Druck

Jost Werke: Ausblick setzt Aktie unter Druck

26.3.2024 07:56:52 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 2 min.

Die Jost Werke AG, ein namhafter Hersteller in der Automobilzulieferer-Branche, hat am Dienstagmorgen endgültige Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 vorgelegt. Während die Zahlen den vorläufigen Ergebnissen entsprachen, sorgten die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2024 allerdings für Verdruss bei den Anlegern.

Während der Umsatz im vergangenen Jahr leicht auf 1,25 Milliarden Euro zurückging, nahm die Profitabilität spürbar zu. So stieg die EBIT-Marge um 1,5 Prozentpunkte auf 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das bereinigte EBIT konnte derweil um 13,7 Prozent auf 140,8 Millionen Euro zulegen.

Das sagt der Jost-Chef

Vorstandsvorsitzender Joachim Dürr betonte die erreichte Flexibilität und die Erfolge, die im schwierigen Marktumfeld erzielt wurden. „Wir haben bewiesen, dass wir auch in herausfordernden Zeiten erfolgreich sein können“, kommentierte Dürr die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2023. Weiterhin hebt der Finanzvorstand Oliver Gantzert die gestärkte Finanzlage des Unternehmens hervor und weist auf die signifikante Verbesserung des Leverage-Verhältnisses hin. Ein weiterer Beweis für die solide finanzielle Basis und das Vertrauen des Managements in die Zukunftsaussichten des Unternehmens ist die vorgeschlagene Dividende von 1,50 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2023.

Ausblick enttäuscht 

Gleichwohl wird für das laufende Geschäftsjahr 2024 nur eine EBIT-Marge zwischen 10 und 11,5 Prozent erwartet, zusammen mit einem prognostizierten Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Dies stößt den Anlegern am Dienstag sauer auf.

Das macht die Jost-Aktie

Am Dienstagmorgen verzeichnete die Aktie der Jost Werke AG einen vorbörslichen Rückgang von etwa 3,7 Prozent. Anleger reagieren somit mit wenig Begeisterung auf den Ausblick. Nachdem die Aktie im bisherigen Jahresverlauf rund neun Prozent kletterte, dürften die Kursgewinne nun vorerst etwas abschmelzen (mit Material von dpa-AFX).



von Jan-Paul Fóri