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Vodafone: Massiver Stellenabbau in Deutschland

Vodafone: Massiver Stellenabbau in Deutschland

26.3.2024 11:18:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 2 min.

Vodafone Deutschland gab am Dienstag den Start eines umfangreichen Umbau- und Sparprogramms bekannt. Es zieht einen radikalen Stellenabbau mit sich: Jeder achte Mitarbeiter soll betroffen sein. Die Aktie fällt in einer ersten Reaktion.

Vodafone Deutschland hat angekündigt, in den nächsten zwei Jahren bis zu 400 Millionen Euro einzusparen, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Diese Entscheidung fällt im Rahmen eines weitreichenden Spar- und Umbauprogramms, das unter anderem den Abbau von etwa 2.000 Stellen vorsieht – rund 13 Prozent der aktuellen Belegschaft von etwa 15.000 Mitarbeitern. Besonders betroffen ist der Standort Düsseldorf, der Unternehmenssitz in Nordrhein-Westfalen, wo ein Drittel der Mitarbeiter tätig ist. Neben Personalkosten sind auch Sach- und Betriebskosten Teil der Einsparungsmaßnahmen, mit dem Ziel, Effizienzverluste durch veraltete und doppelte Systeme aus früheren Firmenübernahmen zu eliminieren.

Strategische Neuausrichtung 

Mit dem Amtsantritt von Philipp Rogge als CEO im Juli 2022 hat Vodafone Deutschland eine strategische Neuausrichtung eingeleitet. Rogge fokussiert auf die Einführung vereinfachter Produkte und schnellerer Services durch den Abbau komplexer Strukturen und Automatisierung manueller Tätigkeiten. Zudem sollen neue Stellen in wachsenden Geschäftsbereichen wie dem Cloud-Geschäft und dem Firmenkundenbereich entstehen. Trotz Rogges bevorstehendem Ausscheiden Ende März 2024 setzt das Unternehmen auf die Revitalisierung seiner Marktposition durch verbesserte Netze und optimierte Angebote, um vor allem die Kundenbindung zu stärken und das Image zu verbessern.

Das macht die Vodafone-Aktie

Die Vodafone-Aktie fällt um 0,8 Prozent (mit Material von dpa-AFX).


von Sarina Rosenbusch