Die jüngsten Quartalszahlen haben der Aixtron-Aktie zugesetzt. Der Ausblick kam bei den Investoren nicht wirklich gut an. Trotz einer zwischenzeitlichen Erholung notiert die Aktie mittlerweile wieder im Bereich ihres Jahrestiefs. In dieser Woche sorgen Spekulationen rund um den US-Kunden Wolfspeed für Verunsicherung.
Wolfspeed ist weltweit führend in der Siliziumkarbid-Technologie. Der US-Konzern setzt in seinen Produktionsanlagen zur Herstellung von Bauelementen auf SiC-Basis auch auf die entsprechende Technologie von Aixtron.
In Finanzkreisen machten zuletzt Spekulationen die Runde, dass Aixtron sowohl Wolfspeed als Kunden im Geschäft mit Anlagen für die Herstellung von Siliziumkarbid (SiC)-Bauelementen verlieren könnte, weil die Batch-Fertigung angeblich nicht für 200mm-Wafer geeignet sei. Die Spekulationen basiert angeblich auf bereits vor einigen Monaten getätigten öffentlichen Äußerungen des ehemaligen CTO von Wolfspeed.
Zudem wird hinter den Kulissen dem Vernehmen nach diskutiert, dass Wolfspeed neben Aixtron auch Nuflare als neuen SiC-Werkzeuglieferanten ins Boot geholt hat.