Gegen Mittag verzeichnete der DAX einen Zuwachs von 0,12 Prozent auf 18.498,62 Punkte. Das markiert den Abschluss einer beeindruckenden Serie von sieben Handelstagen mit durchgängigen Gewinnen. Seine historische Spitze vom Vortag bei 18.511 Punkten bleibt dabei in greifbarer Nähe.
Der DAX könnte den März mit einem Plus von 4,6 Prozent abschließen, während das erste Quartal einen signifikanten Anstieg um 10,4 Prozent verzeichnen könnte. Treiber dieser Entwicklung sind die Erwartungen an baldige Zinssenkungen sowohl in der Eurozone als auch in den USA, wo sich die Wirtschaft zudem von einer robusten Seite zeigt. Der Trend zum Einstieg in den Markt hat in den letzten Tagen an Dynamik gewonnen, während Gewinnmitnahmen bisher ausgeblieben sind.
Der MDAX zeigte sich am Gründonnerstag mit einem marginalen Verlust fast unverändert und notierte bei 27.090,26 Zählern. Im Gegensatz dazu legte der Euro Stoxx 50 um 0,4 Prozent zu. Am Karfreitag und Ostermontag ruht der Handel aufgrund der Feiertage in Deutschland, während die US-Börsen bereits am Montag ihre Aktivitäten wieder aufnehmen.
Unternehmensmeldungen
Innerhalb des DAX fielen die Aktien der DHL Group mit einem Rückgang von 1,5 Prozent auf den letzten Platz. Grund dafür war die Entscheidung der Deutschen Bank, ihre Kaufempfehlung für die Aktien des Logistikunternehmens zu streichen – ein erstmaliger Schritt seit 2017. Auf der Gewinnerseite standen die Aktien des Pharma- und Chemiekonzerns Merck mit einem Plus von 2,2 Prozent, sodass sie ihren Aufwärtstrend fortsetzen konnten.
Aus dem MDAX gab es erfreuliche Nachrichten von Jungheinrich. Nach einem erfolgreichen vergangenen Jahr blickt der Hersteller von Gabelstaplern optimistisch auf das laufende und kommende Jahr voraus, woraufhin die Aktien um zwei Prozent zulegten.
Im SDAX verzeichneten die Papiere von Energiekontor einen Abschlag von fast zehn Prozent. Der Betreiber von Wind- und Solarparks rechnet nach einem Rekordjahr mit sinkenden Ergebnissen für 2024. Ebenfalls unter Druck standen die Aktien des Diagnostikspezialisten Stratec, die nach einer enttäuschenden Prognose neun Prozent verloren (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch