Die UBS hat nach der Übernahme der Credit Suisse ihre finanziellen Ergebnisse für das Jahr 2023 bekannt gegeben. Die Schweizer Großbank verzeichnete zwar einen Rekordgewinn, dieser blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück. Die Aktie taumelt.
Im Geschäftsjahr 2023 verzeichnete die UBS einen Gewinn von 27,8 Milliarden Dollar, was hinter den ursprünglich erwarteten 29,0 Milliarden Dollar zurückbleibt. Diese Anpassungen sind auf einen niedrigeren negativen Firmenwert (Goodwill) zurückzuführen, der aus der Übernahme der in Schwierigkeiten geratenen Credit Suisse resultiert. Die UBS erwarb die Credit Suisse im Vorjahr für drei Milliarden Schweizer Franken (entsprechend 3,2 Milliarden Euro) – ein Schritt, der von umfangreicher Unterstützung seitens des Schweizer Bundesrates und der Schweizerischen Nationalbank mit Garantien von zusammen mehr als 100 Milliarden Franken abgesichert wurde, um eine Finanzmarktkrise abzuwenden.
Nach „Verfeinerung“ ihrer Schätzungen im Zusammenhang mit der Übernahme hat die UBS ihre Kernkapitalquote, die sogenannte CET1-Kapitalquote, leicht nach unten korrigiert und gibt diese nun mit 14,4 Prozent an, leicht unter dem zuvor ausgewiesenen Wert von 14,5 Prozent.
Das macht die UBS-Aktie
Die UBS-Aktie fällt um 1,3 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch