Die Ölpreise haben am Dienstag an ihre jüngsten Gewinne angeknüpft. Die Krise im Nahen Osten treibt laut Händlern die Preise. Ein Barrel Brent zur Lieferung im Juni kostete 89,03 Dollar. Das waren 1,62 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass WTI zur Lieferung im Mai stieg um 1,68 Dollar auf 85,40 Dollar.

Die Ölpreise bewegen sich in der Nähe ihrer Fünfmonatshochs. Die Verknappung des mexikanischen Angebots und die wieder erhöhten geopolitischen Risiken im Nahen Osten geben den Preisen derzeit Auftrieb.

Nach dem mutmaßlich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syriens Hauptstadt Damaskus hat Irans Staatsoberhaupt mit Vergeltung gedroht. "Das boshafte Regime wird durch unsere tapferen Männer bestraft werden", sagte Ajatollah Ali Chamenei am Dienstag laut einer Mitteilung.

Das machen die Öl-Aktien

Shell legte zuletzt 3,4 Prozent auf 2.714,5 Pence zu, BP verteuerte sich um 3,1 Prozent auf 510,9 Pence.

ExxonMobil notierte vorbörslich 0,9 Prozent fester bei 116,99 Dollar und Chevron 0,7 Prozent im Plus bei 159,08 Dollar.

Für Schlumberger ging es zuletzt um 0,7 Prozent auf 55,20 Dollar nach oben (mit Material von dpa-AFX).

von Lukas Meyer