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Allianz und Munich Re: Droht neuer Stress?

Allianz und Munich Re: Droht neuer Stress?

4.4.2024 13:03:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 1 min.

Die BaFin nimmt nicht nur Banken unter die Lupe. Auch Versicherer stehen regelmäßig auf der Prüfliste der Finanzaufsicht. Der nächste Stresstest steht schon bald ins Haus. Diesmal geht es vor allem um ein Szenario: Inflation in Kombination mit steigenden Zinsen. Droht Allianz, Munich Re und Co dabei neues Unheil?

Die BaFin hat im Auftrag der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA) die großen deutschen Versicherer zur Teilnahme an einem neuen Stresstest aufgefordert. Die teilnehmenden deutschen Versicherungsgruppen müssen ihre Berichtsformulare bis zum 8. August 2024 bei der BaFin einreichen. Im Dezember sollen die Ergebnisse dann veröffentlicht werden.

Ziel des Stresstests ist es, zu beurteilen, wie widerstandsfähig der Versicherungssektor gegen mögliche negative Entwicklungen ist. Beim aktuellen Test steht vor allem ein Szenario mit erhöhter Inflation und steigenden Zinsen im Fokus.

Aus Deutschland sind sieben Versicherungsgruppen zur Teilnahme an dem Stresstest aufgefordert: Allianz, Münchener Rück, HDI/Talanx, R+V, Debeka, Versicherungskammer Bayern und Viridium. Europaweit nehmen 46 Versicherungsgruppen und zwei Versicherungsunternehmen am Hauptmodul „Capital Component“ teil. 

Wie beim Stresstest 2021 werden in einem weiteren Modul, der „Liquidity Component“, einzelne Versicherungsunternehmen der Versicherungsgruppen einem Liquiditätsstress unterzogen.


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