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Commerzbank: Vor dem nächsten Break

Commerzbank: Vor dem nächsten Break

4.4.2024 09:42:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.
Im freundlichen Gesamtmarkt steht die Commerzbank-Aktie vor dem nächsten Break. Dabei hat die Aktie im laufenden Jahr Konkurrenten wie Leitindex bereits hinter sich gelassen. Bis zu den Quartalszahlen sind es zwar noch fünf Wochen, aber auch hier steigt nun die Spannung.In den vergangenen vier Wochen gab es nur wenige Tage, die die Aktie der Commerzbank nicht im Plus schloss. Der ausgebildete Aufwärtstrend ist bisher intakt und die Papiere laufen unter zunehmendem Handelsvolumen wie an der Schnur gezogen nach oben. Dabei ist historisch gesehen der März auf Sicht der letzten fünf Jahre kein guter Monat gewesen. Denn durchschnittlich verloren die Papiere da 13,8 Prozent.Für April und Mai sieht es in diesem Zeitraum mit Werten von 3,5 Prozent beziehungsweise 4,9 Prozent pro Jahr deutlich besser aus. Blickt man nur auf die historische Sichtweise, stehen die Chancen also gut, dass die Rally noch eine Zeit weiterläuft.Dabei hat die Commerzbank-Notierung im laufenden Jahr ihren Aktionären bereits viel Freude gemacht. Denn mit rund 25 Prozent hat das Papier die Aktien der ewigen Konkurrentin Deutsche Bank überholt, die auf 21 Prozent kommt. Der Branchenindex in Europa, der Euro-Stoxx-Banks, liegt auf Jahressicht aktuell bei plus 20,5 Prozent. Der DAX als deutscher Leitindex brachte Anlegern 2024 bisher rund zehn Prozent ein.Nicht nur unter Analysten richtet sich in der Branche der Blick nun verstärkt auf die kommenden Quartalszahlen. Die Commerzbank will am 15. Mai ihre Bücher für den Zeitraum von Januar bis März öffnen. Nach derzeitigen Schätzungen sollen die Erlöse von 2,67 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf nun 2,80 Milliarden Euro gestiegen sein. Der Nettogewinn dürfte laut Analysteneinschätzung ebenfalls höher ausgefallen sein: 692 Millionen Euro sollen es statt 580 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum gewesen sein.Bei vielen Finanzinstituten begannen bereits im ersten Halbjahr 2023 die Erträge aus dem Zinsgeschäft bereits wieder zu sinken. Der Großteil der Analysten geht nun davon aus, dass diese Einnahmen bei der Commerzbank auch im ersten Quartal noch zugenommen haben. Sollte das der Fall gewesen sein, wäre das ein starkes Signal.
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