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TUI: Starke Prognose – so reagiert die Aktie

TUI: Starke Prognose – so reagiert die Aktie

5.4.2024 07:41:41 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 2 min.

Die Reisebranche hat 2023 einen beispiellosen Aufschwung erfahren, der einhergeht mit einer signifikanten wirtschaftlichen Erholung, von der insbesondere die TUI AG profitiert hat. Als führendes Unternehmen in diesem Sektor stehen die Chancen günstig, dass es angesichts der positiven Branchenentwicklung weiterhin an Wert gewinnt. Zudem stimmt diese Prognose die Branche zuversichtlich.

Laut der kürzlich veröffentlichten „Economic-Impact“-Studie des World Travel & Tourism Council (WTTC) steht die Reise- und Tourismusbranche im Jahr 2024 vor einem historischen Wachstum, mit einem voraussichtlichen weltweiten wirtschaftlichen Beitrag von erstaunlichen 11,1 Billionen US-Dollar. Dies entspricht einem Zuwachs von 770 Milliarden US-Dollar im Vergleich zu den bisherigen Höchstwerten. Besonders bemerkenswert ist, dass dieser Sektor für jeden zehnten Dollar der globalen Wirtschaftsleistung verantwortlich ist und eine bemerkenswerte Erholung in 142 der 185 untersuchten Länder zeigt.

Die möglichen Folgen für TUI

Treten die Prognosen ein, könnte die TUI AG, einer der weltweit führenden Reisekonzerne, zu den großen Begünstigten zählen. Das vom WTTC skizzierte Szenario zeigt, dass auf die Tourismusbranche zum Jahresende voraussichtlich fast 348 Millionen Arbeitsplätze entfallen werden, was einem Zuwachs von 13,6 Millionen Arbeitsplätzen seit 2019 entspricht. Eine solch dynamische Markterholung deutet auf eine sprunghaft ansteigende Nachfrage nach Reisen hin, von der TUI AG erheblich profitieren könnte. Für Anleger bedeutet dies, dass die TUI-Aktie besonders im Jahr 2024 ins Rampenlicht rücken und von der belebten Nachfrage profitieren könnte.

Das macht die TUI-Aktie 

Für die TUI-Aktie geht es am Freitagvormittag trotz der Hammer-Prognose um gut 1,3 Prozent nach unten. Nach dem guten Lauf in den vergangenen Handelstagen legt das Papier damit eine kurze Verschnaufpause ein. Gleichwohl steht seit Jahresbeginn ein Plus von sechseinhalb Prozent zu Buche. 

von Jan-Paul Fóri