Die UBS hat die Allianz-Aktie neu bewertet und signalisiert damit eine neue Perspektive im Versicherungsmarkt. Das Kursziel hebt die Schweizer Großbank zwar leicht an, sieht die Aktie aber fair bewertet. Dazu sieht die UBS einen Konkurrenten weiter vorn.

In einer aktuellen Studie der UBS, geleitet von Analyst Will Hardcastle, wurde die Einschätzung für die Allianz-Aktie von „Kaufen“ auf „Neutral“ herabgesetzt, wobei das Kursziel gleichzeitig von 270 Euro auf 285 Euro erhöht wurde. Diese Anpassung wird insbesondere für Anleger relevant sein, die den Versicherungssektor im Blick haben. Die Analysten begründen die Herabstufung mit der signifikanten Kursentwicklung der Allianz-Aktie in letzter Zeit, welche das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf ein hohes Niveau brachte. Ein hohes KGV deutet darauf hin, dass die Aktie im Vergleich zu ihren erwarteten zukünftigen Gewinnen bereits hoch bewertet ist. Ein Vergleich mit dem Wettbewerber AXA zeigt, dass das langfristige Gewinnwachstum der Allianz hinter dem von AXA zurückbleibt. Die Gesamtrendite der Allianz hebt sich außerdem nicht deutlich positiv von der ihrer Wettbewerber ab.

Das macht die Allianz-Aktie

Die Allianz-Aktie notiert am Montag mit rund 0,3 Prozent schwächer. Das Papier kostet am Morgen 268,10 Euro (mit Material von dpa-AFX).

von Tim Thiemann

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz.

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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz.