Zum Jahresbeginn sorgten sich die Apple-Anleger aufgrund des schwächelnden Hardware-Geschäftes. Untermauert wurde diese Sorge durch Analysten-Downgrades und einbrechende Umsätze beim wichtigen Zulieferer Foxconn. Am Freitag hat der iPhone-Fertiger aber neue Zahlen vorgelegt.
Anfang Januar teilte Foxconn mit, dass die Umsätze im Dezember deutlich eingebrochen waren – genauer gesagt rund 27 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal und rund 29 Prozent gegenüber dem Vormonat. Insbesondere das für Apple-Anleger interessante Segment „Smart Consumer Electronics“ ist damals geschrumpft, da laut Foxconn die Kunden die Nachfrage eher konservativ einschätzten.
Am Freitag hat die Foxconn-Mutter, Hon Hai Precision Industry, jedoch etwas bessere Zahlen vermelden können. Zwar sind im ersten Quartal die Umsätze laut vorläufigen Zahlen um 9,6 Prozent geschrumpft – auf Monatsbasis lässt sich allerdings wieder ordentlich Wachstum feststellen. Im März erzielten die Taiwanesen einen Umsatzanstieg von 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Sparte „Smart Consumer Electronics“ ist dabei im ersten Quartal ebenfalls geschrumpft, was laut Management allerdings auf die Corona-bedingte Schließung der Fertigung in Zhengzhou und die daraus resultierende Verschiebung der Geschäfte auf das erste Quartal 2023 zurückzuführen sei. Betrachtet man allein den Monat März soll das für Apple wichtige Segment aufgrund hoher Kundennachfrage aber ein starkes Wachstum verzeichnet haben.
Der Blick auf das zweite Quartal fällt nachvollziehbar verhalten aus: „Das zweite Quartal ist nach wie vor eine traditionelle Nebensaison, und die wichtigsten Produkte befinden sich in einer Übergangsphase“, heißt es in der Meldung. Das Management erwartet aber anhaltendes Wachstum.