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Bayer erringt Teilsieg: Strafe gekürzt

Bayer erringt Teilsieg: Strafe gekürzt

8.4.2024 06:24:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 2 min.

Am Freitag gab Bayer eine positive Entwicklung bekannt: Ein Gericht in Missouri hat die Schadenersatzforderung gegen den Konzern im Zusammenhang mit dem Unkrautvernichtungsmittel Roundup deutlich reduziert. Die Aktie zeigt sich im frühen Handel am Montag stabil.

In Jefferson City (Missouri) hat Richter Daniel Green den von Geschworenen festgelegten Schadenersatz gegen Bayer im Zusammenhang mit dem Unkrautvernichtungsmittel Roundup von ursprünglich 1,5 Milliarden US-Dollar auf 600 Millionen US-Dollar reduziert. Im Zentrum des Prozesses standen drei Kläger, die behaupteten, ihre Krebserkrankungen seien auf die Nutzung von Roundup zurückzuführen. 

Bayer sieht sich mit rund 54.000 offenen Glyphosat-Klagen bis Ende Januar 2024 konfrontiert, während insgesamt etwa 167.000 Ansprüche angemeldet wurden. Davon sind etwa 113.000 Fälle bereits verglichen oder erfüllen nicht die Vergleichskriterien. Das Unternehmen hat Rückstellungen in Höhe von 6,3 Milliarden US-Dollar für Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten gebildet, wie im Geschäftsbericht für das Jahr 2023 festgehalten wurde. 

Das macht die Bayer-Aktie

Im frühen Handel steigen die Bayer-Papiere um 0,3 Prozent (mit Material von dpa-AFX).


von Sarina Rosenbusch



Hinweis auf Interessenskonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.