Der Wut der Aktivisten gegen den US-Autobauer Tesla hat ein neues Stadium erreicht: Mehrere Gruppierungen haben Aktionen gegen die Erweiterung des Tesla-Werks Grünheide und eine damit verbundene Rodung eines Waldstücks angekündigt. Allerdings gibt es am Montag auch positiven Rückenwind durch eine Studie der Deutschen Bank. Finanztreff.de blickt auf die Gemengelage.
Im Detail wollen sowohl die Aktivistengruppe „Tesla den Hahn abdrehen!“ als auch „Disrupt Now“ sowie weitere Demonstranten ihren Ärger über die Tesla-Pläne zum Ausbau der Gigafactory in Grünheide bei Berlin im Mai Luft machen. Konkret zielen die Aktionen gegen die Erweiterung des Tesla-Werks und eine damit verbundene Rodung eines Waldstücks ab. Laut Medienberichten besetzen einige Aufständische das Waldgebiet bereits seit Februar. Um einen Kompromiss zu finden, hat die Gemeinde Grünheide vorgeschlagen, dass nur noch rund die Hälfte der ursprünglichen Fläche gerodet wird.
Deutsche Bank rät zum Kauf
Ungeachtet der geplanten Protestaktionen hat die Deutsche Bank in einer neuen Studie ihren Optimismus gegenüber der Aktie von Tesla bekräftigte. Die Bank hat die Einstufung der Tesla-Aktie auf „Buy“ mit einem Kursziel von 189 US-Dollar belassen. Analyst Emmanuel Rosner, verweist die Studie hauptsächlich auf die erwarteten Fortschritte im Bereich des Robotaxi-Geschäfts sowie auf die Pläne für das Modell 2 von Tesla. Diese Entwicklungen könnten das Vertrauen in die autonomen Technologien von Tesla stärken und positive Impulse für die Jahresprognosen mit sich bringen.
Das macht die Tesla-Aktie
Am Montagnachmittag gewinnt die Tesla-Aktie an der Wall Street rund 3,7 Prozent. Damit erholt sich das Papier leicht von den Verlusten an den vergangenen Handelstagen. Gleichwohl steht seit Jahresbeginn noch immer ein Minus von rund 31 Prozent zu Buche (mit Material von dpa-AFX).