Jeffries und JPMorgan haben ihre Einschätzung zur Traton aktualisiert und sehen dabei unterschiedliche Potenziale für die Zukunft des Unternehmens. Während JPMorgan das Kursziel anhebt, zeigt sich Jeffries zurückhaltender. Das Papier notiert im Plus.
In einer aktuellen Studie von JPMorgan wurde das Kursziel von Traton, bekannt für die Marken Scania und MAN, von 24 Euro auf 28 Euro angehoben, bei einer unveränderten Bewertung von „Neutral“. Der Analyst Jose Asumendi begründet die positivere Sichtweise mit einem starken Jahresstart, vor allem dank guter Absätze in Lateinamerika und den Leistungen der Marken Scania und MAN. Die Ergebnisse des ersten Quartals 2024 dienen als Basis dieser adjustierten Prognose. Marktbeobachter erwarten detailliertere Informationen zu erwarteten Auftragseingängen in Europa und Nordamerika in der bevorstehenden Telefonkonferenz.
Jeffries nimmt Aktie wieder auf
Parallel dazu hat Jefferies in einer Analyse das Kursziel für Traton auf 37 Euro gesetzt und empfiehlt, die Aktie zu halten. Der Analyst Michael Aspinall von Jefferies prognostiziert trotz eines erfolgreichen Jahresstarts weiteres Wachstumspotenzial für europäische Lkw-Hersteller, gestützt auf eine vorteilhafte Marktstruktur mit hohen Kapitalrenditen. Für das Jahr 2024 wird ein etwas schwächeres Ergebnis erwartet, obwohl die langfristigen Aussichten für den Konzern und die Branche insgesamt positiv bleiben, insbesondere dank strengerer Emissionsrichtlinien in den USA und Europa.
Das macht die Traton-Aktie
Die Traton-Aktie notiert am Montagvormittag mit rund 3,2 Prozent im Plus auf 35,65 Euro (mit Material von dpa-AFX).
von Tim Thiemann