Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erkläre Christian Bock, Leiter der Bafin-Verbraucherschutzabteilung: „Im Bankensektor sehen wir einen Sondereffekt.“ Denn ein wesentlicher Teil der Beschwerden über Störungen im Privatkundenservice sei auf ein Geldhaus zurückzuführen gewesen. Der Name der Deutschen Bank wurde aber nicht genannt, obwohl klar ist, dass es um das Finanzinstitut geht.
Das Debakel um die IT-Umstellung bei der zur Deutsche-Bank-Tochter Postbank hatte vergangenes Jahr hohe Wellen geschlagen und am Ende die Bafin auf den Plan gerufen. Eigentlich sollte die Migration der Postbank-IT-Systeme auf die der Deutschen Bank im Juli abgeschlossen sein. Doch noch einige Monate danach kam es für einige Kunden zu schwerwiegenden StörungenDie Deutsche Bank äußerte sich ebenfalls gestern zu dem Thema: „Wir haben zu Ende März wie zuletzt angekündigt den Rückstau bei den kundenkritischen Prozessen, die auch Gegenstand der Anordnungen der BaFin waren, bewältigt, und arbeiten weiter an Verbesserungen.“ In den kommenden Monaten sollen Kundenservice und Prozesse weiter verbessert werden.