Die Hensoldt-Aktie hat am Nachmittag einen Teil der Kursverluste wieder wettgemacht. Dennoch lenkt die beträchtliche Kurskorrektur den Blick der Anleger auf die kurzfristige Volatilität im Rüstungssektor. Die Hensoldt-Aktie wie auch das Rheinmetall-Papier kann sich aber trotzdem über eine wichtige Chartmarktmarke behaupten.
Am Dienstag erlebten die Rüstungs-Aktien auf dem deutschen Markt merkliche Schwankungen. Die Aktie von Hensoldt verzeichnete einen Rückgang von 6,3 Prozent, behauptete sich aber oberhalb ihrer 21-Tage-Linie – ein Zeichen für einen anhaltenden, kurzfristigen Aufwärtstrend trotz der Verluste an diesem Tag.
Rüstungsunternehmen unter Druck
Die allgemeine Lage im Sektor zeigt eine leichte Tendenz zu Kurskorrekturen, ausgelöst durch Gewinnmitnahmen und aufkeimende Friedensdebatten. Zuletzt notierten die Papiere von Rheinmetall 6,8 Prozent im Minus, während Hensoldt um 6,3 Prozent und Renk um 8,1 Prozent nachgaben. Dennoch behauptete sich auch die Rheinmetall-Aktie über ihrer 21-Tage-Linie, die als Indikator für die kurzfristige Kursentwicklung dient (mit Material von dpa-AFX).
von Jan-Paul Fóri