Die jüngsten Fortschritte bei der Ausweitung der Zulassung für Pfizers Impfstoff Abrysvo haben sowohl in Investorenkreisen als auch unter Marktbeobachtern für Aufmerksamkeit gesorgt. Obwohl diese Entwicklungen zu einem moderaten Kursanstieg führten, üben sich Analysten in Zurückhaltung, wenn es um die längerfristige Prognose der Aktie geht. Die aktuellen Ergebnisse deuten auf einen möglichen Wendepunkt für Pfizer im intensiven Wettbewerb des Pharmasektors hin.

Positive Entwicklungen bei Pfizer

Der US-Pharmakonzern Pfizer hat jüngst ermutigende Ergebnisse seiner Phase-3-Studie „MONeT“ zum RSV-Impfstoff Abrysvo veröffentlicht. Die Studie zeigt, dass der Impfstoff bei Erwachsenen zwischen 18 und 59 Jahren eine hohe Immunogenität und Sicherheit gegenüber einer Placebogruppe aufweist. Ursprünglich war Abrysvo für Personen über 60 Jahren zugelassen, doch diese neuen Ergebnisse könnten zu einer Erweiterung der Zulassung führen. 

Marktumfeld und Konkurrenz

Neben Pfizer sind auch andere Pharmaunternehmen wie GSK mit bereits etablierten RSV-Vakzinen und Moderna mit ähnlichen Zukunftsplänen im Markt aktiv. Der Erfolg von Pfizers Abrysvo könnte dabei eine wichtige Rolle in der Stärkung des Produktportfolios und der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens spielen.

Das macht die Pfizer-Aktie

Infolge der Bekanntgabe stieg die Aktie von Pfizer um knapp drei Prozent auf 27,34 Dollar. Betrachtet man den Chart, sieht man jedoch, dass ein Testen des 52-Wochen-Tiefs bei 25,61 Dollar nicht auszuschließen ist.

Seit Jahresbeginn liegt die Performance bei minus acht Prozent. 

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Pfizer.