Der amerikanische Pharma-Riese setzt große Stücke aus Abrysvo, sein Vakzin gegen das Respiratorische Synzytialvirus (RSV). Doch Pfizer ist nicht allein. Der britische Wettbewerber GSK hat bereits ein Konkurrenzprodukt am Markt und auch Moderna will demnächst mitmischen. Nun legt Pfizer mit frischen Daten nach.

Am Dienstag kommunizierte Pfizer positive Immunogenitäts- und Sicherheitsergebnisse der laufenden klinischen Phase-3-Studie mit dem RSV-Vakzin. Das Datenpaket aus der sogenannten MONeT-Studie untersuchte die Wirksamkeit von Abrysvo im Vergleich zum Placebo bei Erwachsenen zwischen 18 und 59.

Laut Pfizer wurde der Impfstoff gut aufgenommen und zeigte eine Verträglichkeit, die mit der von Erwachsenen über 60 Jahren vergleichbar war. In dieser Altersgruppe ist der Wirkstoff bereits zugelassen. Der Pharma-Gigant will mit dem Datenpaket aus der MONeT-Studie eine Zulassungserweiterung beantragen.

Die Aktie von Pfizer reagiert mit einem Plus von knapp zwei Prozent auf die positiven Ergebnisse zum RSV-Vakzin Abrysvo. Von einer nachhaltigen Trendwende ist der Pharma-Wert derzeit allerdings immer noch weit entfernt. Im Gegenteil: In einem schwachen Marktumfeld droht sogar ein erneuter Test des 52-Wochen-Tiefs, welches aktuell bei 25,61 Dollar liegt.