Die Ölpreise sind am Mittwoch in einem ruhigen Umfeld leicht gestiegen. Gegen Mittag kostete ein Barrel Brent zur Lieferung im Juni 89,79 Dollar. Das waren 37 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass WTI zur Lieferung im Mai stieg um 37 Cent auf 85,60 Dollar.

Nach wie vor bewegen sich die Rohölpreise knapp unterhalb ihrer höchsten Stände seit Oktober. Die zahlreichen geopolitischen Krisen, allen voran die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen, haben die Risikoaufschläge am Markt steigen lassen. Zudem halten große Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland ihr Angebot seit einiger Zeit knapp.

Am Nachmittag veröffentlicht das US-Energieministerium seine wöchentlichen Daten zu den landesweiten Ölvorräten. Am Dienstagabend hatte der Verband American Petroleum Institute (API) einen deutlichen Zuwachs gemeldet. Die API-Daten gelten als Orientierungsgröße für die Regierungszahlen, die am Rohölmarkt genau beachtet werden.

Das machen die Öl-Aktien

Shell legte am Mittwoch den siebten Tag in Folge zu und verteuerte sich um 1,2 Prozent auf 2.863 Pence. BP baute ebenfalls Vortagsgewinne aus und notierte zuletzt 0,7 Prozent im Plus 520 Pence.

ExxonMobil stand vorbörslich ein halbes Prozent höher bei 121,65 Dollar. Chevron legte ebenso ein halbes Prozent auf 162,80 Dollar (mit Material von dpa-AFX).

von Lukas Meyer