Die Andritz AG hat sich durch eine Beteiligung am norwegischen Unternehmen HydrogenPro im Bereich grüner Wasserstoff verstärkt. Diese Entwicklung unterstreicht das strategische Bestreben des österreichischen Anlagenbauers, seine Präsenz in einem der zukunftsträchtigsten Märkte der erneuerbaren Energien auszubauen. Für die Aktie geht es am Freitagmorgen bergauf.
Durch den Erwerb von 13,8 Prozent der Anteile am norwegischen Technologieunternehmen HydrogenPro, bekannt für seine Spezialisierung auf Druck-Alkali-Elektrolyseure zur Produktion von grünem Wasserstoff, signalisiert Andritz deutlich sein Vorhaben, sich als führender Akteur in diesem zukunftsträchtigen Sektor zu positionieren. Diese Investition festigt die bereits bestehende Partnerschaft und verspricht, die Marktposition von Andritz als Anbieter vollständiger Lösungen für grüne Wasserstoffanlagen zu stärken.
Darum ist das Bündnis wichtig
Diese strategische Allianz nutzt die komplementären Stärken beider Unternehmen: HydrogenPro liefert die fortschrittliche Technologie für die Elektrolyse, während Andritz für den Zusammenbau der Elektrolyse-Stacks sowie das umfassende Engineering und die Projektabwicklung verantwortlich zeichnet.
Joachim Schönbeck, Vorstandsvorsitzender von Andritz, erklärte zur Bedeutung dieser Partnerschaft: „Wir freuen uns über diese Stärkung unserer Partnerschaft mit HydrogenPro. Unsere Kompetenzen ergänzen sich ideal, um ein anerkannter und vertrauenswürdiger Lieferant für grüne Wasserstoffanlagen zu werden.“
Das macht die Andritz-Aktie
Die Wasserstoff-Offensive sorgte bei Andritz jedoch nur am Donnerstagmorgen für einen leichten Kursanstieg. Zum Handelsschluss stand schließlich ein Minus von 1,4 Prozent zu Buche. Am Freitagmorgen startet die Aktie mit einem Plus von 0,6 Prozent jedoch einen erneuten Angriffsversuch (mit Material von dpa-AFX).
von Jan-Paul Fóri