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Fraport: Streiks bremsen Wachstum

Fraport: Streiks bremsen Wachstum

12.4.2024 06:48:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 1 min.

Der Flughafenbetreiber Fraport hat enttäuschende Zahlen für den Monat März vorgelegt. Angesichts von Streiks und operativen Herausforderungen sieht sich das Unternehmen weiterhin mit Schwierigkeiten in der Wiederaufnahme vollständiger Betriebsabläufe konfrontiert. Die Aktie legt dennoch zu.

Trotz eines Passagieranstiegs um 7,8 Prozent auf etwa 4,6 Millionen im März verzeichnete Fraport weiterhin einen erheblichen Rückstand von 17,6 Prozent gegenüber dem Niveau des März 2019, vor Ausbruch der Coronapandemie. Streiks, wie die bei den Passagierkontrollen und bei der Lufthansa, trugen dazu bei, dass im März rund 300.000 Fluggäste nicht wie geplant reisen konnten, was die Wiederherstellung normaler Betriebsabläufe zusätzlich bremst.

Für 2023 hat Fraport das Ziel von 61 bis 65 Millionen Passagieren gesetzt, bleibt damit allerdings noch unter dem Vorkrisenniveau von über 70 Millionen. Im Frachtbereich verzeichnete Fraport im März mit rund 178.900 Tonnen einen Anstieg von 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 

Dennoch ist die vollständige wirtschaftliche Erholung des Unternehmens angesichts externer Beeinträchtigungen noch nicht in Sicht. Vorstandsvorsitzender Stefan Schulte sieht das Erreichen des Vorkrisenniveaus im aktuellen Geschäftsjahr als unwahrscheinlich an.

Das macht die Fraport-Aktie

Die Fraport-Aktie steigt um 1,4 Prozent (mit Material von dpa-AFX).


von Sarina Rosenbusch