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Mercedes-Benz: Goldman Sachs erhöht Kursziel – Aktie an wichtiger Hürde

Mercedes-Benz: Goldman Sachs erhöht Kursziel – Aktie an wichtiger Hürde

12.4.2024 06:22:01 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.
Die Aktie von Mercedes-Benz hat sich in den vergangenen Wochen stark präsentiert. Im 3-Monatsvergleich gehört sie mit einem Plus von gut 20 Prozent zu den sechs besten Werten im DAX. Und auch am Freitagmorgen geht es wieder aufwärts bei dem Titel. Goldman Sachs rechnet mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends und erhöht das Kursziel.

Die US-Investmentbank hat das Kursziel für Mercedes-Benz vor den Zahlen zum ersten Quartal, die am 30. April veröffentlicht werden, von 93 auf 97 Euro angehoben und die Einstufung "Buy" bestätigt. Der Autobauer sollte solide abgeschnitten haben, schrieb Analyst George Galliers in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Damit dürften die Stuttgarter seiner Ansicht nach den anhaltenden unternehmensspezifischen Einschränkungen in den Lieferketten sowie der Umstellung bestimmter Schlüsselmodelle, einschließlich der E-Klasse in China, getrotzt haben.

Ein Fahrzeug-Rückruf, der am Donnerstag bekannt wurde, kann der Aktie derweil nichts anhaben. Mercedes-Benz hat weltweit rund 341.000 Fahrzeuge wegen einer möglichen Brandgefahr zurückgerufen. Betroffen sind die Modelle GLE und GLS aus den Baujahren von 2017 bis 2023, wie am Donnerstag aus einer Mitteilung in der Datenbank des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hervorgeht. Nach Angaben von Mercedes-Benz in Stuttgart könnte sich bei bestimmten Fahrzeugen die 48V-Massestelle unter dem Beifahrersitz gelöst haben. In diesem Fall wäre der Kabelschuh der Masseleitung nicht korrekt fixiert. „Dadurch könnte sich der elektrische Übergangswiderstand an dieser Verbindungsstelle erhöhen. In der Folge könnte aufgrund der hohen elektrischen Ströme, die durch diese Verbindung fließen können, die Temperatur in diesem Bereich ansteigen." Dies könnte dann zu einer Brandgefahr führen, teilte das KBA weiter mit. In Deutschland sind von dem Rückruf mehr als 11.000 Autos betroffen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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